Studienreise 2019
07.-09.10.2019 | Osttirol und Kärnten
Thema: Schutzwald und Windwurfereignisse
Im Oktober 2019 führte uns die Studienreise des Vereins der Diplomingenieure der Wildbach- und Lawinenverbauung Österreichs nach Osttirol und Kärnten und befasste sich mit dem Thema „Schutzwald in Zusammenhang mit den Windwurfereignissen vom Oktober 2018“.
An dieser hochinteressanten, technischen Bereisung nahmen 29 Kolleginnen und Kollegen aus allen Sektionen und der Fachabteilung teil.
Der erste Tag war diversen Fachvorträgen zu den Themen: „Meteorologische Analyse des Sturmtiefs VAIA und Analyse zum Klimawandel“, „Bericht über die österreichweite Ausscheidung der Waldflächen mit Schutzfunktion bezüglich der Prozesse Lawine, Steinschlag und oberflächennahe Rutschungen (debris slides)“ und „Wiederbewaldung nach VAIA in Osttirol“, der Vorstellung des Projektgebiets FWP Kals (Einführung in die Exkursion nach Kals) sowie der Vorstellung des FWP Lesachtal gewidmet.
Der darauffolgende Exkursionstag führte uns ins Kalsertal nach Staniska, Lana und Großdorf, Gemeinde Kals am Großglockner, wo sich die Exkursionsteilnehmer ein Bild von den enormen Waldschäden und den bereits durch die WLV umgesetzten Schutzmaßnahmen machen konnten. Den Abschluss dieses Exkursionstages bildete der Besuch im Nationalpark Hohe Tauern, wo uns durch einen Nationalparkranger die hier lebenden
Tierarten etwas nähergebracht wurden.
Zum Abschluss führte uns die Reise am dritten Tag nach Afritz am See (Bezirk Villach Land), wo die Besichtigung des Tronitzerbaches und den, nach den schweren Murenabgängen von 2016 umgesetzten Verbauungsmaßnahmen am Programm stand.
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